20 Jahre in Afghanistan – und alles umsonst?

Zwanzig Jahre nach den verheerenden Terroranschlägen des 11. September 2001 durch islamistische Terroristen haben die Taliban in Afghanistan wieder die Macht übernommen. Waren die Truppen des breiten internationalen Bündnisses unter Führung der USA zunächst in das Land am Hindukusch gekommen, um das Terrornetzwerk Al-Kaida vor Ort zu zerschlagen und die sie beherbergenden Taliban zu vertreiben, stand für die internationale Gemeinschaft bald der Aufbau eines modernen und demokratischen Staatswesens in Afghanistan im Fokus. Doch nun werden westliche Staatsbürger und Ortskräfte überstürzt evakuiert und Terror und Gewalt bedrohen das Land.

Zusammen wollen wir einen Rückblick auf die Jahre des Afghanistaneinsatzes werfen, Bilanz ziehen und uns mit der Frage auseinandersetzen, was wir eigentlich erreicht haben und erreichen konnten. Im Austausch wollen wir besser verstehen, wie die Situation im Land war und ist und wieso die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft letztlich (scheinbar?) vergeblich gewesen sind. Was bedeuten die Ereignisse von Kabul für die deutsche Politik – und für unsere christliche Bewertung solcher Einsätze unserer Bundeswehr? Diese und weitere Fragen möchten wir an dem Abend gemeinsam mit den drei Referenten diskutieren. Dekan Adomat wird dabei auch von seinen beruflichen und persönlichen Erfahrungen bei mehreren Einsätzen in Afghanistan berichten. Herzliche Einladung dazu!

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung über das folgende Formular ist erforderlich.