Rückblick: Gemeindeversammlung

Am Sonntag, 18.06.23, fand von 11.30 bis 13.00 Uhr unsere Gemeindeversammlung statt, zu der sich 25 Interessierte (plus Kinder) einfanden.

Der GKR berichtete von seiner Rüste vom 31.03. und 01.04.23 unter der Moderation eines Gemeindeberaters zu Stärken und Herausforderungen der Regionalisierung für unsere Gemeinde. Der neue gemeinsame Stellenplan für die Region zwingt uns, unsere Stärken hervorzuarbeiten, der künftige gemeinsame Immobilienplan, unsere Raumausnutzung zu überdenken. Punkte des gegenseitigen Kennenlernens der hauptamtlich Mitarbeitenden und der GKRs der Gemeinden der Region MV sind geplant. Eine regionale Planungsgruppe für unsere Region trifft sich bisher 1x /Monat. Nach der Fusion der Felsengemeinde mit dem Seggeluchbecken zur neuen Andreas-Gemeinde gehen wir davon aus, dass alle 3 Standorte erhalten bleiben, wobei über einen Finanzausgleich noch verhandelt wird.

Die regionale Planungsgruppe hat Honorarmittel für 2 Jahre für eine Gemeindeberatung beim Kirchenverwaltungsamt (KVA) beantragt und erhalten. Die Gemeindeberatung wird als Honorarkraft von außen kommen und soll uns hinsichtlich Synergieeffekten beraten. Die Ausschreibung von 2 Teilzeit-Stellen für die Arbeit mit Kindern und die Arbeit mit Jugendlichen (zusammen mit der Apostel-Petrus-Gemeinde) brachte bisher leider keinen Erfolg.

Der Kirchenkreis hat 2 Immobilienberater eingestellt. Ihre Aufgabe ist es, die 106 Liegenschaften der 15 Gemeinden in Reinickendorf zu besuchen und zu prüfen, ob sich die Gemeinden selbst tragen, wie der Sanierungsstau ist, ob Erlöse erzielt werden können durch Zusammenlegungen, Verkauf, Vermietung oder Verpachtung. Wir vermieten derzeit 5 Wohnungen, 4 Autostellplätze sowie Räume im Erdgeschoss an die KITA der Apostel-Petrus-Gemeinde (sie zahlen 5,-€/m2, demnächst 5,50 €), die Vermietung der Kirche und Nebenräume für eine Filmgesellschaft in 2022 brachte uns 20.000,-€ ein. Für Feiern von Nicht-Gemeindemitgliedern wird künftig eine Nutzungsgebühr erhoben. Dazu haben wir einen Nutzungsvertrag entworfen.

Da wir Öko-Strom nutzen und ans Fernwärmenetz angeschlossen sind, müssen wir nicht in den Klimaschutzfonds einzahlen. Deshalb können wir keine Förderung daraus erhalten. Baumaßnahmen müssen wir aus der Substanzerhaltungsrücklage tragen (plus Zuschuss vom Kirchenkreis, plus Spenden/Förderverein). Geplant ist die Dach-Sanierung und die Verpachtung unseres Flachdaches an eine Firma, die Photovoltaik aufbaut, um Strom zu erzeugen und ins Netz einzuspeisen. Unser Gemeindezentrum und die Mietparteien würden davon profitieren.

Mit der GeSoBau sind wir in Verhandlung, im Herbst 2023 den Zaun des Gemeindegartens zu erneuern.

Laut vorläufigem Jahresabschlussplan 2022 haben wir das Jahr mit einem Guthaben von 4.286,54 € abgeschlossen. Die Haushaltsstelle Kirchenmusik bleibt mit 1300€ im Minus. Für unsere bewusst eintrittsfreien Konzerte „für den Kiez“ bitten wir um kräftige Spenden.

Birgit Müller-Siebrands, Geschäftsführende