Gruß zum Sonntag Okuli – 7.3.2021

„Wer die Hand an den Pflug legt und schaut zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“

Der Wochenspruch ist bestimmt kein Aufruf zur Rücksichtslosigkeit. 
Auch kein Verbot, ab und zu einmal dankbar zurückzuschauen – zumal in einem Jubiläumsjahr!
Aber wenn es um das Reich Gottes geht, dann liegt es immer neu vor uns – und will uns doch zugleich schon bereits jetzt erreichen. Wir müssen nicht warten. Sondern dürfen es schon heute erwarten, erspüren, anschauen, genießen – in jedem Augen-Blick!  
Wir brauchen also keine Angst haben, Gottes Reich sei an uns vorbei gegangen, wir hätten es verpasst. Nein! Genau heute will es uns neu erreichen. Heute will Gott sein Reich unter uns bauen und unser Herr werden, damit uns nichts anderes beherrschen muss und gefangen nehmen kann.
Christus will uns befreien. Auch unseren Blick (Okuli!) befreien für unseren Nächsten. Unsere Herzen zur Dankbarkeit. Unsere Füße für den Weg in die Nachfolge.
Eine Ermutigung dazu kann die Botschaft dieses Sonntags sein. Auch bei uns ab 10 Uhr hier oder per Telefon – oder schriftlich per „Sonntagspostille“ (erhältlich auch in der Offenen Kirche oder im Gemeindebüro). In den kommenden zwei Wochen werde ich ein Stück der versäumten Studienzeit nachholen. Am 23.3. bin ich wieder im Gemeindedienst.

Wir beten weiter beim 18 Uhr-Geläut.
Da in der kommenden Woche die Kitas in unserer Stadt wieder voll öffnen, möchte ich einladen besonders in diesem Bereich um Bewahrung der Erzieherinnen und Erzieher zu bitten: Sie können keinen Abstand halten. Gleichzeitig haben manche von ihnen selber noch Kinder zu Hause im Homeschooling…
Gott öffne die Augen aller Beteiligten. Er schenke Weisheit für gute, auch durchaus rücksichtsvolle Lösungen! 

Mit herzlichen Grüßen Ralf-Ulrich Kowalke